Was ist Innovation?

Wörtlich übersetzt bedeutet Innovation (lat. innovatio) „Neuerung“ oder „Veränderung“. Doch allein durch eine solche Übersetzung erklärt sich nicht, was mit dem Begriff Innovation überhaupt gemeint ist – dazu benötigt es eine Definition:

Innolytics-Was-ist-innovation-definitionInnovation ist ein Vorgang, welcher durch Anwendung neuer Verfahren, der Einführung neuer Techniken oder der Etablierung erfolgreicher Ideen einen Bereich, ein Produkt oder eine Dienstleistung erneuert und auf den neuesten Stand bringt.

Der Begriff „Innovation“ hat viele Bedeutungen. Während die einen damit Prozessinnovationen meinen, sprechen andere von Produktentwicklung. Wieder andere beziehen sich auf die Auswirkungen der digitalen Transformation oder die Einführung von KI-Strategien. Gerade Letzteres ist für Unternehmen aktuell besonders bedeutsam. Es geht darum, Strategien zu entwickeln, um fit für die Geschäfts- und Arbeitswelt von morgen zu sein.

Aus diesem Grund haben viele Unternehmen ein Innovationsmanagement entwickelt, das ein strukturiertes Vorgehen von der Ideenfindung und Ideengenerierung über die Ideenentwicklung bis hier zur erfolgreichen Umsetzung definiert.

In vielen Unternehmen reicht dies jedoch nicht mehr aus. Die Innovationsprozesse, die beispielsweise für die Optimierung von Produkten und Dienstleistungen entwickelt wurden, sind nicht unbedingt die gleichen, die für die Einführung von KI-Lösungen die richtigen sind. In unserem Video lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten kennen, um KI im Unternehmen einzusetzen.

Künstliche Intelligenz als Innovationstreiber

Der Unterschied zwischen inkrementeller und radikaler Innovation

Innovationen mit einem geringen Grad an Neuigkeit (beispielsweise die Veränderung von Prozessen und Abläufen, die Entwicklung neuer Produkt-Features oder die Erweiterung bestehender Produktlinien) werden als inkrementelle Innovation bezeichnet.

Innovationen mit einem höheren Grad an Neuigkeit (beispielsweise komplett automatisierte Prozesse oder Marktneuheiten) werden als radikale Innovation bzw. disruptive Innovation bezeichnet.

Eine Sonderform sind sogenannte digitale Innovationen im Rahmen der digitalen TransformationDigitale Geschäftsmodelle und Systeminnovationen wie iTunes und Google Android werden häufig auch als Digitale Disruption bezeichnet: Innovationen, die die Logik bestehender Märkte nachhaltig verändern. Im Buch „KI-ROADMAP“ von Innolytics® Vorstand Dr. Jens-Uwe Meyer wird ein Vorgehen beschrieben, mit der Unternehmen innovative KI-Strategien entwickeln können.

Unterschiedliche Arten von Innovation

Es gibt mehrere Arten von Innovation. Die wichtigsten werden hier aufgelistet:

  • Prozessinnovation: Die Veränderung oder Neuentwicklung von Prozessen und Abläufen. In vielen Unternehmen wird Prozessinnovation als kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) oder Ideenmanagement bezeichnet.
  • Produktinnovation: Die Entwicklung innovativer Produkteigenschaften oder neuer Produkte. Unternehmen managen die Entwicklung von Produkten über die Produktentwicklung.
  • Serviceinnovation: Die Entwicklung neuer Dienstleistungen und Serviceangebote. Serviceinnovation ist häufig eine Vorstufe der Geschäftsmodellinnovation. Der wesentliche Unterschied ist die Frage der Monetarisierung: Serviceinnovation ist nicht zwingend daran gebunden, dass Kunden für diesen Service zahlen.
  • Geschäftsmodellinnovation oder Business Model Innovation: Die Entwicklung innovativer Arten der Wertschöpfung. Dabei steht die Entwicklung eines innovativen Kundennutzens im MIttelpunkt, für den Kunden bereit sind zu zahlen.

So unterschiedlich wie die Auslegung des Begriffs Innovation sind auch die Methoden und Ansätze, mit denen Unternehmen die unterschiedlichen Arten von Innovation managen. Die Innolytics® Innovationsmanagement-Software erlaubt es, diese unterschiedlichen Arten von Innovation zu managen.

Methoden und Ansätze im Innovationsmanagement

Die Methoden des Innovationsmanagements sind so vielfältig wie die Arten: Ausgehend von der Innovationsstrategie werden Methoden ausgewählt: Vom klassischen Innovationsprozess über Open Innovation bis hin zum Innovation Lab. Zudem gibt es Überschneidungen zum Technologiemanagement, zum Prozessmanagement, zum Risikomanagement und zum Wissensmanagement. Alle diese Bereiche sind Quellen für Innovation:

  • Neue Technologien sind häufig der Ausgangspunkt, um Produkte effizienter zu gestalten oder neue Features zu entwickeln.
  • Prozessoptimierung und Prozessinnovation wird durch ein systematisch betriebenes Prozessmanagement begünstigt.
  • Die Überwindung erkannter Unternehmensrisiken führt zu neuen Denkansätzen und Innovationen, die zu einer Steigerung der Sicherheit führen.
  • Ein Wissensmanagement hilft Unternehmen, das sogenannte implizite Wissen – also das Erfahrungswissen – von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen effizienter für Innovationsprojekte zu nutzen.

Es ist wichtig, für Innovationsprojekte die richtigen Tools auszuwählen, Innovationsnetzwerke aufzubauen und die Innovationskultur sowie die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens aufzubauen. Die Innolytics® Innovationssoftware unterstützt Unternehmen dabei, Innovation voranzutreiben.

In unserer kostenlosen Videoakademie und dem kostenlosen E-Book DIE KI-ROADMAP erfahren Sie, wie Unternehmen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Innovationen erfolgreich umsetzen können.

Innovation in der Wirtschaft

Für Unternehmen ist Innovation wichtig, um mit sich verändernden Kundenbedürfnissen Schritt zu halten und ihre Kundenorientierung zu steigern. Ambidextrie – also die Fähigkeit, gleichermaßen das operative Geschäft als auch Innovation voranzutreiben – ist ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Inkrementelle Innovation – beispielsweise die Prozessoptimierung zur Steigerung der Effizienz von Geschäftsprozessen – bringt Wettbewerbsvorteile hinsichtlich der Produktionskosten, der Geschwindigkeit interner Abläufe oder der Agilität von Unternehmen. Das klassische Innovationsmanagement geht oftmals nicht über inkrementelle Innovation hinaus: Produkte werden verbessert, aber nicht neu erfunden.

Mit dem Innovationsprozess nach dem Stage Gate Modell zur Innovation von Prozess- und Produktentwicklung stoßen Unternehmen schnell an ihre Grenzen – vor allem in übersättigten Märkten. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels, in denen neue Kundenbedürfnisse entstehen, müssen Unternehmen in der Lage sein, weiterreichende Formen von Innovation zu entwickeln und erfolgreich auf den Markt zu bringen. Dazu braucht es ein höheres Maß an Kreativität und eine klare Innovationsstrategie.

Lernen Sie mehr über das klassische Innovationsmanagement auf unserer Informationsseite. Wir bieten Ihnen einen Überblick über die Bedeutung als Treiber für den Wettbewerb, als Katalysator für Produkt- und Prozessinnovation und auch über die Grenzen des klassischen Innovationsmanagements.

Innovation – Bedeutung für Unternehmen

Warum müssen sich Unternehmen mit der Frage „Was ist Innovation?“ auseinandersetzen?

Die Wettbewerbsfaktoren von Unternehmen befinden sich im Umbruch. Ließen sich Wettbewerbsvorteile für Unternehmen traditionell vor allem auf Faktoren wie Kosten und Qualität zurückführen, sind es heute und in Zukunft zusätzlich Innovationen, unabhängig davon, ob sich die Wirtschaftslage gerade in einem Aufschwung oder einer Rezession befindet. Entsprechend gehören die Begriffe Innovation, Kreativität und Entwicklung zu den am häufigsten verwendeten Begriffen im Management von Unternehmen. Zwar ist Innovation seit jeher eine der treibenden Kräfte im Wettbewerb und war schon immer eine primäre Wettbewerbsdimension, doch aus den zahlreichen Studien und Publikationen der vergangenen Jahre lässt sich erkennen, dass die Veränderungsgeschwindigkeit zunimmt.

Damit gehört Innovation zu den wichtigsten Treibern für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Entsprechend werden Methoden der Kollaboration und Teamwork in zahlreichen Unternehmen verstärkt eingesetzt, um beispielsweise digitale Innovationen zu fördern und die Herausforderungen des digitalen Wandels zu bewältigen. Auch setzen Unternehmen verstärkt darauf, neben dem Intranet moderne Ideenmanagement Software und Innovationsmanagement Software zu nutzen.

Radikale Innovation bringt Unternehmen voran

Unternehmen, die Innovation vorantreiben wollen, müssen zusätzlich zu den klassischen Methoden eine andere Richtung einschlagen und einen revolutionären Weg gehen. Mehr und mehr Firmen erkennen, dass für langfristiges Wachstum spezielle Maßnahmen entscheidend sind: Von der Trendanalyse über die Einrichtung von Innovation Labs bis hin zu neuen Arbeitsformen wie Social Collaboration werden innovative Managementansätze etabliert.

Das erfordert ein Umdenken. Das Ergebnis solcher Managementmethoden, wie sie zum Beispiel im Buch „Radikale Innovation“ vorgestellt werden, sind neue Produkte und Dienstleistungen für die Märkte von morgen. Heute noch unvorstellbare Geschäftsmodelle werden entstehen. Kleine Teams, die flexibel agieren können, entwickeln innovative Konzepte schneller bis zur Marktreife.

Etablierung einer Innovationskultur

Bei der Implementierung von Innovationsprozessen und einer Innovationskultur kann Unterstützung durch geeignete Software Tools hilfreich sein. Das Internet bietet neue Möglichkeiten des Austauschs und der Kollaboration. So können beispielsweise Innovationsteams Arbeitsräume für unterschiedliche Innovationsprojekte anlegen, gemeinsam Ideen entwickeln und sie zur Umsetzungsreife bringen. Innovationstools sorgen zudem dafür, dass im Unternehmen eine Innovationskultur entsteht. Durch die Etablierung der richtigen Kultur nehmen Mitarbeiter Neuerungen als positive Veränderung wahr und unterstützen die Innovation mit Motivation und Enthusiasmus.