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Was ist ein integriertes Managementsystem? Einfache Einführung

Ein integriertes Managementsystem hilft Unternehmen, verschiedene Managementsysteme wie

unter einem „Dach“ zu vereinen. Warum das sinnvoll ist und welche Vorteile dies bringt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Warum ein integriertes Managementsystem etablieren?

Managementsysteme helfen Unternehmen dabei, komplexe strategische Aufgaben wie beispielsweise das Management von Nachhaltigkeit oder das Innovationsmanagement zuverlässig und effizient zu bewältigen. Da Unternehmen in der Regel mehrere strategische Zielsetzungen verfolgen, sind häufig mehrere Managementsysteme im Einsatz. Zwischen all diesen Managementsystemen gibt es Überschneidungen.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen betreibt ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 und ein Qualitätsmanagementsystem parallel. Beide Managementsysteme sehen sehen Prinzipien wie Dokumentenlenkung und das Prinzip der Prozessoptimierung durch kontinuierliche Verbesserung vor. Es geht darum, Geschäftsprozesse möglichst effizient zu gestalten. Dazu gehört z. B., dass Maschinen so energiesparsam wie möglich betrieben werden. Maßnahmen im Qualitätsmanagementsystem und im Energiemanagementsystem überschneiden sich deshalb häufig. Auch sehen beide Managementsysteme beispielsweise die Durchführung von Lieferantenaudits vor.

In einem integrierten Managementsystem werden deshalb unterschiedliche Managementsysteme zusammengefasst. Die Vorteile werden im nächsten Abschnitt beschrieben. Die International Organization for Standardization (ISO) unterstützt dies. Sie hat eine sogenannte „High Level Structure“ entwickelt, also einen grundsätzlich ähnlichen Aufbau aller Managementsysteme. Dies erleichtert die Entwicklung und Implementierung integrierter Managementsysteme.

Die Grafik zeigt ein integriertes Managementsystem.

Ein integriertes Managementsystem vereint unterschiedliche Managementsysteme in einem.

Vorteile eines integrierten Managementsystems

Integrierte Managementsysteme helfen Unternehmen, überflüssige doppelte Strukturen zu vermeiden und die Administration von Managementsystemen einfach zu halten. Zudem entsteht für die Beschäftigten eine höhere Transparenz.

ideenmanagement-kvp-prozesse-iconSo existiert beispielsweise ein einheitlicher kontinuierlicher Verbesserungsprozess beziehungsweise ein einheitliches Ideenmanagement. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess und das Ideenmanagement werden gleichermaßen zur Optimierung von Prozessen im Energiemanagement, im Qualitätsmanagement, im Management von Informationssicherheit oder zur Verbesserung des Arbeitsschutzes eingesetzt.

Würde man die Managementsysteme getrennt voneinander betreiben, würde dies Beschäftigte möglicherweise irgendwann irritieren, weil sie nicht mehr genau wissen, in welchen Prozess sie Verbesserungsvorschläge eingeben sollen.

Ein integriertes Managementsystem unterstützt Unternehmen deshalb dabei, die ohnehin bereits komplexen Aufgabenstellungen einfach zu bewältigen und eine überflüssige Verkomplizierung zu vermeiden.

Software für integrierte Managementsysteme

Die Digitalisierung hilft Unternehmen dabei, mit deutlich geringem Aufwand als früher ein integriertes Managementsystem zu etablieren. Die Innolytics® Software für Managementsysteme unterstützt Unternehmen dabei, unterschiedliche Managementsysteme in einer Softwareanwendung zu vereinen.

Brauchten Unternehmen früher unterschiedliche Plattformen wie beispielsweise

benötigen sie jetzt nur noch eine einzige Software zum Aufbau eines integrierten Managementsystems.

Alle Managementsysteme haben eigene Module. Zudem können die in diesem Artikel beschriebenen Überschneidungen zwischen den Managementsystemen durch Module wie kontinuierliche Verbesserung (KVP) abgedeckt werden. Umfangreiche Rollenrechte und Statistikfunktionen zeigen Unternehmen schnell und einfach, wie weit Maßnahmen aus dem integrierten Managementsystem umgesetzt werden.