Was ist interne Kommunikation?

Interne Kommunikation bezeichnet die Art und Weise, wie Informationen innerhalb von Arbeitsgruppen, Abteilungen oder Unternehmen strukturiert und verbreitet werden.

In größeren Organisationen und Unternehmen wird interne Kommunikation häufig durch eigene Teams oder Abteilungen strukturiert, in kleinen und mittleren Unternehmen beziehungsweise Abteilungen ist interne Kommunikation ein Teil der Unternehmenskommunikation oder wird durch einzelne Verantwortliche nebenbei strukturiert.

Innerhalb von Arbeitsgruppen, die bestimmte Ergebnisse über Kollaboration und Teamwork erreichen wollen, existiert häufig keine explizite interne Kommunikation. Die Teamkommunikation wird dadurch gewährleistet, dass alle Teammitglieder sich gegenseitig über den Fortschritt von Projekten informieren. Interne Kommunikation kann auf verschiedene Arten erfolgen und durch Tools wie ein Intranet oder ein Social Intranet unterstützt werden.

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Struktur der internen Kommunikation

Interne Kommunikation kann auf verschiedene Arten erfolgen.

Die so genannte Top-down-Kommunikation ist die strukturierte Form wie sie häufig in Konzernen und großen Unternehmen organisiert ist. Botschaften der Geschäftsleitung oder Nachrichten aus dem Unternehmen werden durch spezielle Verantwortliche aufbereitet und kommuniziert. Informationen fließen primär von oben nach unten. Sobald Nachrichten aus dem Unternehmen veröffentlicht werden, durchlaufen sie häufig einen zuvor festgelegten Autorisierungsprozess.

Abteilungen, Arbeitsgruppen oder sogar einzelne Mitarbeiter/-innen entscheiden selbstständig, was sie von ihrer Arbeit preisgeben. Sie teilen Wissen beispielsweise in Form von einem Blog, sie veröffentlichen Nachrichten und Aktuelles aus ihrem Bereich und sie laden Kollegen/-innen zu Diskussionen ein. Interne Kommunikation nach dem Bottom-up-Prinzip läuft schnell Gefahr, dass Mitarbeiter/-innen durch zu viel Information überfordert werden.

In der Praxis findet sich häufig eine Mischform aus Top-down und Bottom-up Kommunikation. Moderne Social-Intranet-Software unterstützt beide Prozesse: Algorithmen unterstützen Mitarbeiter/-innen dabei, die für sie relevanten Nachrichten zuerst zu sehen. Auch Mitteilungen der Geschäftsleitung werden prominent platziert. Zugleich ist es möglich, innerhalb von Abteilungen oder Arbeitsgruppen mit einem geschlossenen Personenkreis zu kommunizieren.

Interne Kommunikation im Umbruch

Die Entwicklungen im mobilen Internet sowie Tools für Kollaboration, Teamwork und Social Collaboration verändern die interne Kommunikation. Während interne Kommunikation noch in den 90er Jahren und zu Beginn des 20. Jahrhunderts überwiegend aus Briefen der Geschäftsleitung, einer internen Unternehmenszeitung, einem Schwarzen Brett oder einem Newsletter bestanden, hat sich die interne Kommunikation seitdem drastisch verändert.

Interne Kommunikation ist schneller und mobiler geworden. Informationen erreichen Mitarbeiter/-innen heute in Echtzeit. Zugleich ist interne Kommunikation dezentral geworden: Wie bereits erwähnt fließen Informationen transparent. Dass interne Kommunikation heute weniger hierarchisch dominiert ist als noch vor wenigen Jahren, ist vor allem auch in der Notwendigkeit zu permanenter Innovation und einer stärker entwickelten Innovationskultur zu verdanken.

Interne Kommunikation wird sich weiter verändern.  Das klassische Intranet wird mehr und mehr zu einem Social Intranet, in dem Mitarbeiter/-innen Informationen austauschen. Um die Informationsflut einzudämmen, werden Relevanzalgorithmen Nachrichten vorsortieren. Aus den Interaktionen innerhalb von Teams, Abteilungen und Unternehmen lernen die Tools, welche Informationen für Mitarbeiter/-innen relevant sind. Dies wird die interne Kommunikation radikal verändern.

Interne Kommunikationssoftware

Interne Kommunikation wird mehr und mehr durch Software unterstützt. Aus dem klassischen Intranet beziehungsweise dem unternehmensinternen Blog werden intelligente Tools, die den Informationsfluss der internen Kommunikation bewerten und strukturieren. Die Innolytics® Software für interne Kommunikation , Ideenmanagement und Innovationsmanagement verfügt über unterschiedliche Tools, mit denen interne Kommunikation strukturiert werden kann.

  • Blogbeiträge für Nachrichten der Geschäftsleitung beziehungsweise des Topmanagements
  • Diskussionsforen, in denen Mitarbeiter/-innen offen oder in geschlossenen Nutzerkreisen diskutieren können
  • Möglichkeit interne Kommunikationsprozesse zu definieren und umzusetzen
  • eigene Unterplattformen für Teams, Abteilungen oder Unternehmensbereiche
  • grenz- und sprachübergreifende Kommunikationsmöglichkeiten, durch automatische Übersetzung von Beiträgen und Kommentaren

Das Herz der Software sind so genannte Relevanzalgorithmen. Sie werten die Beziehungen von Mitarbeitern/-innen, die Aktualität von Informationen sowie die Nähe von Nutzern/-innen zu bestimmten Informationen systematisch aus. Nutzer/-innen erhalten bei der Suche die für sie relevanten Informationen und bekommen automatisch für sie relevante Informationen vorgeschlagen.

Die Software wird durch Mechanismen künstlicher Intelligenz, sogenanntes Maschine Learning, unterstützt. Je aktiver sie genutzt wird, desto relevanter werden die Ergebnisse für den einzelnen. Die Entwicklung hin zu smarter Software ist eine der großen Treiber in der Veränderung der internen Kommunikation.

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