Innovationsmanagement – Trends 2020
Märkte verändern sich – Das Innovationsmanagement auch
Das klassische Innovationsmanagement hat sich in den vergangenen Jahren vor allem mit der Entwicklung technischer Innovationen, mit Produktneuheiten sowie mit innovativen Produktmerkmalen auseinandergesetzt. Um diese Aufgaben zu bewältigen, wurde in zahlreichen Unternehmen ein Innovationsprozess etabliert, der einen klaren Ablauf von der Ideengenerierung über die Ideenentwicklung und die Prototypen-Phase bis zur Umsetzung vorsah.
Die digitale Transformation in Unternehmen erweitert den Aufgabenkreis des Innovationsmanagements. IT-Innovationen und digitale Innovationen führen dazu, dass Innovationsmanagement vielfältiger wird. Daraus ergeben sich eine Reihe wichtiger Trends, die das Innovationsmanagement bis 2020 prägen werden.
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Die vier großen Trends im Innovationsmanagement
Neben dem Innovationsprozess treiben Unternehmen Innovationen durch Open Innovation und Co-creation voran. Sie gehen Kooperationen mit Start-ups ein, veranstalten Ideenwettbewerbe und richten Innovation-Labs ein. Die Methoden widersprechen sich nicht. Während klassische Innovationsprozesse vor allem dazu geeignet sind, technische Innovationen und Produktinnovationen routiniert umzusetzen, dienen die anderen Innovationsmethoden eher der Exploration neuer Chancen und der schnellen Umsetzung von Innovationen mit einem höheren Grad.
„Culture eats strategy for Breakfast“
Diese inzwischen berühmt gewordene Managementweisheit bedeutet sinngemäß: Die beste Innovationsstrategie hilft wenig, wenn innerhalb eines Unternehmens keine adäquate Innovationskultur vorhanden ist, mit der diese Innovationsstrategie umgesetzt werden kann. Die Innovationskultur eines Unternehmens ist wichtiger Teil der Innovationsfähigkeit. Hierzu stehen Unternehmen Instrumente wie ein Innovationsaudit zur Verfügung, mit dem die Innovationskultur analysiert wird. Auf Basis der Analyse können versteckte Innovationsbarrieren ermittelt werden, die einem effizienten Innovationsmanagement im Weg stehen. Die Innovationskultur kann auch durch Ideenwettbewerbe im Unternehmen gefördert werden. Hierzu werden Mitarbeitern/-innen Herausforderungen des Unternehmens geschildert, denen das Unternehmen mit neuen Ideen begegnen möchte.
Durch die Digitalisierung verändern sich Märkte und Geschäftsmodelle in einer immer höheren Geschwindigkeit. Digitale Disruption, also die radikale Veränderung von Märkten durch innovative digitale Geschäftsmodelle, prägt zahlreiche Branchen.
Für Unternehmen stellt sich die Frage: Kann die Digitalisierung im Rahmen des klassischen Innovationsmanagements bewältigt werden oder benötigt das Unternehmen einen Chief Digital Officer? Bei der Lösung dieser Frage haben Unternehmen unterschiedlichste Lösungen entwickelt: Die einen vereinen das klassische Innovationsmanagement und die Herausforderungen der Digitalisierung unter dem Dach des Innovationsmanagements. Andere unterscheiden zwischen dem analogen Innovationsmanagement und dem digitalen. Wiederum andere haben das Innovationsmanagement der Digitalisierungseinheit untergegliedert.
Es gibt zahlreiche Überschneidungen zwischen Innovationsmanagement und digitaler Transformation: Es müssen Produkte entwickelt werden, die mit Trends wie dem Internet der Dinge kompatibel sind. Häufig sind es Produktinnovationen, die erst die Voraussetzung dafür bringen, dass digitale Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Mitunter macht die Entwicklung digitaler Services und Geschäftsmodelle sogar eine Neuentwicklung von Produkten erforderlich. Egal ob Unternehmen Innovationsmanagement und digitale Transformation innerhalb einer Struktur oder in getrennten Strukturen vorantreiben – Digitalisierung ist in jedem Fall eine Aufgabe des traditionellen Innovationsmanagements.
Interne und externe Innovationsnetzwerke haben für Unternehmen eine immer stärkere Bedeutung. Im Innovationsmanagement bilden Innovation-Communitys eine so genannte „Parallelstruktur“, die sich über Hierarchiestufen und Abteilungsgrenzen hinweg bildet. Häufig gehen diese Innovation-Communitys weit über die Grenzen des Unternehmens hinaus: ehemalige Praktikanten, Dienstleister und Zulieferer, Kunden und Experten für Zukunftstechnologien und Digitalisierung
Der Aufbau von Innovation-Communitys hat für Unternehmen zahlreiche Vorteile: Sie binden kreative und motivierte Köpfe ans Unternehmen und gewinnen dadurch eine Vielzahl von Ideen aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie erhalten Feedback zu neuen Ideen und Konzepten von Menschen mit einem unterschiedlichen fachlichen Background. Und sie können Strategien – beispielsweise zur Vermarktung oder zur Markteinführung – schneller und effizienter entwickeln. In bestimmten Fällen werden sogar Mitbewerber zum Teil einer Innovation-Community. Dann beispielsweise, wenn Unternehmen gleichermaßen Mitbewerber wie Kooperationspartner sind. So kann der Wettbewerb im Markt hart geführt werden, gleichzeitig entwickeln die Unternehmen gemeinsam Grundlagentechnologien oder digitale Standards, die es erst ermöglichen, diesen Wettbewerb auszutragen.
Wie die Innolytics-Software Trends im Innovationsmanagement unterstützt
Bei der Entwicklung der Innolytics® Ideenmanagement-Software und der Innovationsmanagement-Software haben wir die Trends im Innovationsmanagement als Grundlage genommen. In seiner wissenschaftlichen Arbeit hat Innolytics® Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Meyer die wichtigsten Trends im Innovationsmanagement auf Basis von 200 Studien herausgearbeitet. Durch den Einsatz der Innolytics® Innovation Software gewinnen Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität im Innovationsmanagement:
Die Software bildet alle Methoden eines modernen Innovationsmanagements ab: Vom KVP über Open Innovation und Crowdsourcing bis hin zur Durchführung von Ideenwettbewerben.
Die Innolytics® Software erlaubt es, interne Innovationsnetzwerke aufzubauen. Mitarbeiter/-innen haben im Innovationsprozess unterschiedliche Rollen. Die Software ermöglicht es, diese Rollen zu definieren und Nutzern diese Rollen in ihrem Profil zuzuschreiben. So ist es beispielsweise möglich, gezielt nach Innovationscoaches mit einer bestimmten Methodenkenntnis zu suchen.
Die Innolytics® Software wurde dafür konzipiert, lebendige Innovationskampagnen innerhalb von Unternehmen und außerhalb (beispielsweise Wettbewerbe und Kooperationen mit Universitäten) zu konzipieren und durchzuführen. Ideen lassen sich in einem mehrstufigen Verfahren bewerten und priorisieren. Bei Ideenwettbewerben und Open Innovation Kampagnen können Ideen einerseits von der Crowd (beispielsweise Kunden des Unternehmens oder sonstige Teilnehmer des Wettbewerbs) bewertet werden. Zusätzlich kann eine Expertenjury die eingegangen Ideen bewerten.